von Graham Tappenden
Kennen Sie Senseo®? Das sind die Kaffee-Pad-Geräte von Philips, mit der man einfach ein oder zwei Tassen Kaffee zubereiten kann.
Als ich mich selbstständig machte, habe ich relativ bald eine Senseo-Maschine gekauft. Denn, ein größeres Filter-Gerät machte für mich allein keinen Sinn. Auch wenn die Pads etwas teurer sind als normaler Kaffee, ich habe die Entscheidung nie bereut. In der Tat halte ich sowieso von der Marke „Philips“ im Haushaltsbereich sehr viel.
Es kam also als große Überraschung, als ich diese Woche von der Rückrufaktion der Senseo-Maschinen erfuhr. Wenn ich die betroffenen Modellnummern und Produktionszeitraum bedenke, sind das sicherlich SEHR VIELE Kaffeemaschinen, die nun in die Werkstatt müssen. Ich habe mein Modell gleich kontrolliert, und ja – sie muss eingeschickt werden!
Dennoch muss ich die Firma Philips loben. Obwohl der Fehler nach Herstellerangaben nur 3 Geräte in 1 Millionen betrifft, rufen Sie ALLE potentiell betroffenen Geräte zurück. Nicht nur das, sie machen die Einsendung möglichst einfach.
- Der Kunde registriert sein Senseo-Gerät auf der Rückruf-Homepage
- Danach wird eine Packung Entkalkungsmittel verschickt, damit das Gerät vor dem Versand entkalkt werden kann
- In einigen Wochen wird dann eine leere Verpackung verschickt. Der Kunde packt sein Gerät in diese Verpackung und bringt sie zur nächsten Postfiliale.
- Nach ca. 12 Tagen soll das Gerät mit einem neuen Wassererhitzer zurückkommen.
Was muss diese Aktion Philips kosten? Auf jeden Fall habe ich mein Senseo angemeldet und warte nun gespannt um zu sehen, ob alles doch so reibungslos klappt. Aber wenn, dann ist das sicherlich einer der besten Reparaturvorgänge, die ich je erlebt habe!
Jetzt brauche ich nur noch für 12 Tage eine Kaffeealternative…
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