Quelle Partnerprogramm „pausiert“

Bereits im Juni kam die Meldung, dass das Partnerprogramm von Quelle in Gefahr ist – die vermittelten Einkäufe wurden nur noch bis zum 10.06.2009 vergütet.  Danach würden die Provisionen noch „offen“ stehen.

Nun kam diese Woche das endgültige „Aus“.  Die Partner – zumindest die Partner bei Zanox – erhielten folgende Meldung:

Sehr geehrte (r) Partner,

wie am 19.10.2009 bekannt wurde, droht der Quelle GmbH zum Jahresende die Abwicklung. Aus diesem Grunde ist davon auszugehen, dass die Quelle GmbH keine weiteren Werbemaßnahmen finanzieren wird.

Wir werden daher, zum Schutz der Publisher, das Programm mit Ablauf des heutigen Tages pausieren.

Zuletzt möchten wir Ihnen versichern, dass wir Sie auch weiterhin auf dem Laufenden halten, sobald sich neue Erkenntnisse ergeben.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr zanox-Team

Danach führten die Partner-Links zu einer Fehlerseite.  Werbebanner sehen nun aus wie ein Testbild im Fernsehen mit der Beschriftung „wrong code“.

Im Klartext: viele Webmaster und Blogger haben nun die Arbeit, diese Links und Banner zu entfernen.  Falls das Programm dann doch irgendwann weitergeht, werden sie sicherlich gut überlegen, ob sie sie wieder einbauen.

Google Adsense kennt jetzt den Euro

Nutzen Sie Google Adsense auf Ihrer Homepage?

Das sind die kleinen Anzeigen, die hier im Blog nach jedem Beitrag erscheinen, oder auf manchen Seiten in der linken oder rechten Spalte erscheinen und passend zum Seiteninhalt ausgesucht sind.  Klickt ein Besucher auf eine Anzeige, klingelt es – wenn auch manchmal sehr leise – in der Kasse für den Seitenbetreiber.

Bisher war es aber so, dass die Auszahlung in US-Dollar erfolgte, und demnach haben Blogger in Deutschland bei einem ungünstigen Wechselkurs manchmal weniger bekommen, als sie vielleicht erhofft hatten.  Denn maßgebend war der Wechselkurs am Tag der Auszahlung.

Seit einigen Wochen bietet Google die Möglichkeit der Adsense Konto auf Euro umzustellen.  Dadurch ergeben sich einige Änderungen.

Natürlich ist der erste Vorteil, dass man nicht so abhängig ist auf Änderungen beim Wechselkurs.

Aber durch die Umstellung auf Euro ändert sich auch der Vertragspartner von Google Inc. auf Google Ireland Limited und entsprechend wird nicht mehr das kalifornische Recht anwendbar sondern das englische bzw. das lokale Recht.  Der Vertragspartner sitzt also in der EU!

Die Auszahlung erfolgt dann nicht mehr bei $100, sondern bei €70.   Und sollten doch Einnahmen in anderen Währungen erzielt werden, werden diese täglich in Euro umgerechnet.

Es geht nicht nur um die Kaufhäuser

von Graham Tappenden

Die Firma Arcandor AG hat am Dienstag (9. Juni) Insolvenz beantragt. Diese Tatsache war natürlich in den Nachrichten zu lesen, hören und sehen. Betroffen sind unter anderem die Filialen von Karstadt und deren Mitarbeiter.

Aber viele Personen, die Ihr Einkommen im Internet verdienen, sind auch betroffen. Denn sie leben von der Werbung auf Ihren Homepages.

Bereits ein Tag nach dem Insolvenzantrag hat Quelle an seine Partner eine Mail verschickt, dass nur Transaktionen bis zum 10.06.2009 um 23:59 vergütet werden. Alle vermittelten Käufe danach werden erstmal als „offen“ gekennzeichnet. Man gehe damit das Risiko ein, diese Einnahmen später nicht zu erhalten, je nachdem wie das Insolvenzverfahren läuft.

Karstadt Partner wurden mitgeteilt „Ab jetzt werden die Klicks/Sales/Leads nicht mehr vergütet.“

Wer auf der Basis dieser Partnerprogramme sein Geschäftsmodell gebaut hat, muss nun ganz schnell nach einer Alternative suchen. Es gibt zwar jede Menge Partnerprogramme im Internet, aber es ist eben nicht einfach wenn eine Webseite mit sogenannten „Deeplinks“ (tiefe Verlinkung) arbeitet. Denn geht es nicht einfach darum, ein Banner auszutauschen. Es müssen Produkte ab geglichen werden, damit die Besucher nicht ins Leere klicken.

Keine leichte Arbeit, wenn man einige hundert Links zu ändern hat!

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